Aktuell macht uns das furchtbare Wetter einen ziemlichen Strich durch die Rechnung und ans Dosensammeln ist irgendwie kaum zu denken. Dies liegt wohl aber nicht nur am Wetter, sondern auch an der Tatsache, dass wir gerade unter Hochdruck an zwei unserer Caches arbeiten:
Die Otterbox, die unsere neue Version von Teddy werden sollte, kann leider nicht mehr geliefert werden und unsere Bestellung wurde nach 1,5 Wochen Warten gecancelt. Also geht’s erstmal auf Suche nach einer anderen geeigneten Dose.
Außerdem steht unser erster Cache in unserer neuen Homezone kurz vor der Veröffentlichung – alles ist fertig, wir setzen sie vermutlich heute Abend aus. Das ist mal etwas anderes! Und dann auch noch in Regular-Größe mitten in Berlin. Ihr könnt gespannt sein :-) Sobald er veröffentlicht ist, geben wir euch Bescheid.
Aber nun zum eigentlichen Grund dieses Posts und zur Erklärung des Titels ;-)
Da wir aktuell recht wenig Berichte über gefundene Caches schreiben können, wie ich oben schon schrieb, dachte ich mir, wir lassen euch an unseren vergangenen Abenteuern teilhaben, zu deren Zeiten der Blog aber noch nicht existierte. Eine Reise in die Vergangenheit sozusagen :-)
Ich beginne diese kleine Exkursion mit unserem Urlaub bei meiner Familie in Leverkusen letzten Jahr im Sommer. Eine Woche verbrachten wir dort, konnten uns aber natürlich nicht davon abhalten lassen, unserem Dosenwahn nachzugehen :-) Selbst meine Oma kennt nun die Grundzüge des Geocachings und kann sich für dieses ungewöhnliche Hobby erwärmen ;-)
Da wir in Leverkusen stets bei meiner Oma wohnen, musste also zunächst die umliegende Zone abgegrast werden. Kleinere Dosen und Petlinge, mehr ist dort leider nicht zu holen gewesen, mehr Statistikpunkte als aufregende Caches.
Doch Leverkusen ist ja nicht so klein, wie mancher vielleicht denken mag. Also machten wir uns auf die Internetsuche nach spannenderen Caches. Leverkusen hat einen „Hauswald“, den Bürgerbusch – da würde doch etwas Spannendes zu finden sein.
Die Reihe „Tiere in freier Natur“ fiel uns sehr bald ins Auge, das hörte sich nach etwas Besonderem an. Und das war es auch! Wir haben es bis zum Ende des Urlaubs nicht geschafft, die gesamte Reihe zu erledigen, aber so haben wir uns noch etwas für den nächsten Aufenthalt in Leverkusen aufgehoben, worauf es sich zu freuen lohnt.
Da es im Wald natürlich noch ein paar andere Caches gibt, haben wir uns direkt weiter auf die Suche begeben. Vor allem die Caches von Hunne stechen dabei deutlich heraus, denn er hat sich den Wald sozusagen zu eigen gemacht, was Geocaching angeht ;-)
An ihm führt beim Dosensuchen im Bürgerbusch kein Weg vorbei. Ich möchte exemplarisch hier einen der Caches hervorheben, der uns beeindruckt hat. Der Hinweis lautet: ohne Tarnung. Ja ja, denkt man – von wegen. Doch Recht sollte der Hinweis behalten. Der Cache hat keine Tarnung! Unglaublich, aber wir sind 20 Minuten lang an der Dose vorbeigelaufen. Er war schon wieder zu gut nicht getarnt ;-) Wer mal in der Gegend ist, kann ihn sich gerne anschauen und sich überzeugen lassen, dass weniger manchmal auch mehr sein kann: hunne: Hab den Hals voll… (Dose Nr. IV).
Einen ganz besonderen Cache möchten wir aber noch hervorheben. Wer in Leverkusen und Umland wohnt, wird vielleicht wissen, dass es dort mal die Tillmanns Holzschraubenfabrik gab. Am ehemaligen Gelände steht heute noch ein Denkmal, welches daran erinnert. Auch dort ist ein Cache zu finden, aber ein ganz gewitzter. Sowas haben wir bisher nur dort gesehen, es lohnt sich also. Dass wir dort einen Favoritenpunkt gelassen haben, war Ehrensache. Wer also die Möglichkeit hat, der sollte sich auf den Weg zur Schraube des Gedenkens machen!
Für die Foto-Junkies unter euch haben wir natürlich noch ein paar Fotos zum Anschauen:
Nun gut, dann bis zum nächsten Mal. Dann könnten wir euch sicherlich schon von unserem neuen Homezone Cache berichten :-)
Happy Caching!
Jenny von den 3koepfigenAffen